„Boot in Flammen“ beim Herbstfest

Der CfWP hatte am 23.9. Mitglieder und Freunde des Clubs zum Herbstfest mit einer fröhlichen Party eingeladen. Das von den Teilnehmern gespendete Buffet, die „handgemachte“ kölsche Musik mit Horst am Akkordeon und Markus an der Gitarre sowie die Tanzmusik vom DJ gaben der Veranstaltung etwas Uriges. Alle genossen die Köstlichkeiten wie etwa „Müllemer Böötche“ (Fischröllchen im Chiccoree-Blatt), leckere Salate und verschiedene Brotsorten. Doch mit einbrechender Dunkelheit wurde die Erwartungshaltung der etwa 100 Teilnehmer immer größer. Es war ja schließlich ein Riesenherbstfeuer angekündigt worden, mit dem ein uraltes Ruderboot verbrannt werden sollte, das nicht mehr instand zu setzen war.

Herrliche Fahrten und fröhliche Touren

Nach und nach scharte man sich um das alte Boot. Karl Reiners betonte, dass das Boot trotz aller Mühen nicht mehr zu retten sei, und dass im kommenden Jahr ein neues Kunststoff-Boot mit moderner Ausstattung angeschafft werden sollte, das leichter zu handhaben sei als ein Klinkerboot. Als die Flammen hochschlugen, verabschiedete sich Dieter Frangenberg von seinem Boot, das er vor vielen Jahren von einem Berliner Verein übernommen und mit nach Porz gebracht hatte. Es hatte hunderte Kilometer gefahren war aber leider nicht mehr zu retten. 

„Es tut mir in der Seele weh, ein Boot brennen zu sehen“, sagte Dieter Frangenberg und sprach damit den versammelten Ruderern aus dem Herzen, hängen doch sehr viele Erinnerungen an herrliche Fahrten und fröhliche Touren daran, die aber nicht im Feuer enden sondern weiterleben sollen. Nachdem die Flammen herunter gebrannt und die Feuerstelle gelöscht war, wurde noch lange weiter gefeiert.

Text: Elisabeth Salomon

Bootsbilder: Kai Christian Ludwig