Rot-Weiß und Lappenclown – Karneval beim CfWP

Einige haben vielleicht schon längst die Fastenzeit eingeläutet und denken wehmütig an die jecken Tage in Porz zurück. Wir holen sie hier noch einmal zurück.

Strüssje für die Mädels

Wer nicht weiß, wo sich die CfWP-Karnevalisten jedes Jahr treffen, dem sei folgendes gesagt: Los geht es am Karnevalssonntag beim Porzer Zug. Treffpunkt ist immer vor dem Restaurant Himmel und Äd in der Hauptstraße 293. Warum? Weil dort einst der Lindenhof war, vor dem Krieg lange Zeit das Quartier für die Mitglieder des Clubs. Und für ihre Boote, die lagerten im Keller der damaligen Gaststätte.

Beim „Himmel und Äd“ stand auch diesmal wieder wie jedes Jahr Dieter Frangenberg als Lappenclown mit der Liste der über 70 Wagen. Ausgestattet mit Anlage, Mikro und Boxen hat er sie alle übertönt. Zu jedem Wagen und zu jeder Fußgruppe wußte er was zu sagen. Wie alt der Verein, wer die Vorsitzenden sind und so weiter.

Kamelle für Groß und Klein

Cantz schön viele Pralinen…

Klar, dass Dieter beim Zug immer die meisten Pralinen und Schokoladentafeln an den Kopf bekommt, aber keine Sorge, für all die anderen mit Kamelle-Jagdinstinkt bleibt noch genug übrig. Und es ist nicht anders als bei allen Kölner Zügen: Wer rot-weiß geschminkt ist mit  Kölner Wappen auf der Wange, der beziehungsweise „die“ sahnt auch die meisten Strüssje ab! Und die meisten Bonbons und Stofftiere kriegen sowieso die Kinder. Auch Clubkinder bzw. Clubenkel haben ordentlich volle Beutel nach Hause geschleppt.

Die After Zooch-Party

Nach dem Zug ist vor der Party. Die ist immer im Club für Wassersport. Gastwirt Frank Röll hatte auch diesmal eine karnevalistisch gekürzte Speiskarte mit Bockwurst, Currywurst

und Pommes – gerne natürlich „rot-weiß“. DJ Tom sorgte dafür, dass es nicht nur genug Kölsch, sondern auch kölsche Töne gab. Ein Karnevalshit jagte den nächsten, mal zum schunkeln, mal zum ausgelassenen Hüpfen. Schönes Wetter, voller Magen, und das Tanzbein geschwungen. Was will man mehr an so einem Karnevalssonntag? Und jetzt wird natürlich gefastet – und wieder viel gerudert.