Kilometerrekord bei den Ruderern und viel Arbeit 2017

Jawohl, der Kilometerrekord ist geknackt. Will heißen: die 60 000 Jahreskilometer haben beherzte Winterruderer noch kurz vor dem Jahreswechsel überschritten. „Das war meines Wissens zuletzt Mitte der 90er Jahre der Fall“, meint Karl. Marco hatte spaßeshalber mal ausgerechnet, dass wir mit diesem Kilometerstand etwa auf Platz fünf für den Winsauer-Preis kommen könnten. Der Wanderpokal muss also leider noch was warten.

Nur die Harten kommen in den … Ruderkeller

Auch im neuen Jahr wurden schon einige Kilometer gemacht. Trotz Minustemperaturen und festgefrorenem Steuer läßt sich der harte Kern das Rudern nicht nehmen.

p1020082Nach unserem Feier-Jubiläumsjahr 2016 warten 2017 einige Instandhaltungsaufgaben auf den Verein. Viel Arbeit wird in diesem Jahr der Hafen bereiten. Dort muss zum einen der Schlamm aus dem Hafenbecken gebaggert werden, der ja die Segel- und Motorboote schon öfter bei Niedrigwasser daran gehindert hatte, auszufahren. Auch das Auskranen der Boote ins Winterquartier musste deshalb immer wieder verschoben werden.
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Außerdem sind die Holzdalben, die die Steganlage tragen, in die Jahre gekommen. Aus wirtschaftlichen Gründen sollen alle Holzdalben auf einmal ausgetauscht werden. Ein großes Unterfangen, dass noch viel Zeit der Vorbereitung in Anspruch nehmen wird, nicht zuletzt, da einige bürokratische Hürden zu überwinden sind. Schlammproben werden genommen und auf Umweltverträglichkeit untersucht und außerdem suchen die Vorsitzenden nach günstigen Anbietern, die die Arbeiten ausführen können. In diesem Winter wird es deshalb wohl erst mal noch nichts.

Herkulesaufgabe im Hafen

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Neue Dalben müssen her

„Wir stehen vor einer Herkulesaufgabe“, sagt unser Vereinsvorsitzender Marcus Schüler. „Es kommt mir vor, als finde die Arbeit im Schlamm statt, der einem laufend die Stiefel auszieht“. Der Hafen ist nicht die einzige Baustelle. Da gibt es die undichten Stellen im Ruderkeller und die defekten Duschen im Vereinshaus. Alte Boote werden weiterhin flott gemacht und auch das Holzhäuschen für den Biergarten soll im Sommer im frischen Glanz erstrahlen. Bei den Seglern könnte bald eine neue Jugendabteilung entstehen. Gespräche mit dem Gymnasium in Zündorf laufen bereits. Am 1. Februar wird die Regattaseglerin Lina Rixgens im Club für Wassersport zu Gast sein und über den Segelsport informieren. (Siehe Artikel auf der Homepage). Immerhin hat sie als Kind in Köln mit dem Segeln im kleinen „Opti“ begonnen und ist jetzt für die Einhandregatta über den Atlantik gemeldet. So ein Vorbild, hofft Marcus, könnte auch andere Jugendliche motivieren.