Boote wieder im Wasser – Einkranen und Anrudern beim CfWP

Irgendwie hatten wir Glück in diesem Aprilwetter: Sonne beim Einkranen, Sonne beim Anrudern. Besser konnte der Saisonstart nicht sein. Wäre da nicht in beiden Fällen doch ein wenig Sand im Getriebe gewesen.

Die fliegende Boote sind im Hafen gelandet…

… auch wenn so mancher von den Semos seinen Augen nicht trauen wollte als um 8 Uhr morgens zwar der Kran schon stand, aber die Gegengewichte aus Beton zur Stabilisierung noch nicht da waren. Immerhin wiegt das schwerste Boot rund 10 Tonnen und die müssen von dem Kran gehalten werden. Und das ist die Rasmus von Marcus Schüler, immer wieder ein Balanceakt für die Kranführer und Helfer.

Da hieß es erst mal abwarten und Tee beziehungsweise Kaffee trinken. Die Gewichte kamen dann doch noch, man hatte die falsche Adresse angefahren. Etwas verspätet aber dafür umso zügiger ging es los.

Immer wieder ein Schauspiel!

Die Boote flogen durch die Lüfte, die Passanten staunten. 34 Segel- und Motorboote hat der große Hubkran von der Trailerwiese am Clubhaus in den Hafen gehievt. Die 109 Liegeplätze im Hafen sind allmählich wieder besetzt. Kleinere Boote können ja jeder Zeit über die Slipanlage zu Wasser gelassen werden.

Bis zum 11. Mai wird der Hafen den gewohnten Anblick bieten. Dann nämlich ist das gemeinsame Anfahren/Ansegeln hoch nach Sürth und flussabwärts bis in die Nähe des Doms geplant. Während die Semos in der verbleibenden Zeit noch ihre Boote warten und putzen oder die ersten Spritztouren unternehmen, haben die Ruderer ihr „Anrudern“ schon hinter sich gebracht.

La Tour de Rhin: Bad Honnef hin und zurück

Zweimal im Jahr muss es sein: Bad Honnef hin und zurück. Hin mit dem Bus und zurück mit den Booten. Zum Anrudern sind diesmal 41 von uns in 9 Booten mitgefahren, von der Post – die auch mit von der Partie war, waren 21Ruderer in 5 Booten unterwegs. Wobei wir – durch einen Eintrag in der falschen Liste – noch Verstärkung von der Post hatten. Ob Jochen jetzt doppelt gezählt wurde?

Der Start zog sich ein wenig in die Länge, denn warum sollte es den Ruderern diesmal besser gehen als den Semos. Fehlten bei den Semos die Gewichte vom Kran, fehlten uns noch die Boote auf dem zweiten Hänger. Weil unser Fahrdienst nur einen Kleinbus zur Verfügung hatte, musste der zweite Hänger noch mal extra geholt werden.

Und dann waren da noch die Ehrungen der Jahresgewinner. An der Spitze auch in diesem Jahr wieder Kajo mit sage und schreibe über 6172 Kilometern, Rolf  mit 4534 Kilometern und neu im Triumvirat Kai mit gewollten 3333 Kilometern. Das ist schon mal die Hälfte von Dieters Rekord und wenn Kajo noch ne Schüppe zulegt, wird Dieter vielleicht ja in diesem Jahr noch vom Thron geholt.

Dann noch die Fahrtenabzeichen-Verteilung, das ist ja immer so eine Sache… Mal hat jemand eigentlich schon mehr Abzeichen, als auf der Liste stehen, bekäme also eigentlich eine Nadel und bekommt sie dann doch nicht. Mal bekommt man die falsche Anstecknadel oder gar keine… Und Herbert Hefele dachte wohl, es gehe ihm genauso, sollte er doch eigentlich die Nadel für das 25. Abzeichen bekommen. Marco bot zwei Nadeln á 20 und 5 an, die wollte Peter aber nicht. Kleiner Scherz: Marco hatte dann doch die passende 25er Nadel dabei.

Die Abfahrt hat sich durch doppelte Hängerfahrt und die diversen Ehrungen dann entsprechend verschoben. Aber so ein gutes Mittagessen schmeckt ja auch noch am Nachmittag und so ohne Zwischenstopp an der Eisdiele in Mondorf vorbeifahren, das ging ja nun auch nicht.