Hochwasser, Gastronomie, Clubraum und Karneval – Winterlicher Zeitvertreib im CfWP

Mittlerweile ist das Hochwasser ja schon wieder gesunken, doch der viele Regen im Januar hat nicht nur dem Rhein, sondern damit auch dem Club ordentlich zu schaffen gemacht. Die Sandsäcke vor dem Ruderkeller waren zur Vorsicht schon in Position, gebraucht wurde die Schutzmaßnahme dann aber zum Glück doch nicht. Dafür war Rudern vom Steg aus über lange Zeit nicht mehr möglich. Da halfen entweder hohe Gummistiefel, oder auch mal eine Parkbank am Wegesrand.

Bei Hochwasser Kraniche von Dalben verscheuchen

Mal eben die Leiter hoch…

Wir hatten in der Zeit viele Gäste im Club, Schaulustige, denn als der Weg noch überspült war, konnten die Leute nur noch über unsere Treppe direkt ans Wasser gelangen, um das Hochwasser zu bestaunen. Eine Vorführung von Peter und Michael gab’s gratis dazu. Die beiden ruderten mit dem Beiboot in den Hafen, kletterten dann auf dem wackligen Steg auf eine Leiter, um an die Spitze eines Dalbens zu gelangen. Der ist so morsch, dass er den Kranichen besonders gut gefällt. Zum picken oder brüten? Wie dem auch sei, die beiden Segler im Ruderboot wollten das auf jeden Fall zusammen mit Marcus verhindern und so mancher am Rand fragte sich, muss man das ausgerechnet bei höchstem Pegelstand machen? Zum Glück ist keinem was passiert.

Auch die Ruderer, die bei Wind und Wetter auf den Rhein gingen, regten wieder lebhafte Diskussionen im Chat über den Gebrauch der Sicherheitswesten an, nicht zuletzt als bei Mühlheim ein Ruderboot – nicht vom CfWP – kenterte. Bei einem Pegel über 8,30 Metern mussten dann aber auch die Ruderboote im Keller bleiben.

Karneval im Club

Karnevalssamstag hatte Gerda mit Krapfen gelockt und das hat die Karnevalsjecken im Verein mobilisiert. Ich denke, die Fotos sprechen für sich und waren auch schon in der Presse ein beliebtes Motiv.

Karneval ging es auch im Club selbst hoch her. Daniel hatte in der Gastronomie alle Hände voll zu tun. Nachdem der Kölner Stadt-Anzeiger bei uns seine Presseparty mit Dreigestirn gefeiert hatte, waren auch die Clubmitglieder zur inoffiziellen Eröffnung der neu gestalteten Räume eingeladen. Bei soviel Andrang reichten die Tische kaum und einige vermissten die Bänke, insbesondere die Eckbank. Der frische helle, maritime Look kam gut an, wenn sich auch so mancher der älteren Mitglieder erst an all das Neue gewöhnen muss.

Daniel und sein Team waren jedenfalls zufrieden. „Da muss ich mich anstrengen, damit jetzt immer so viele kommen“, meinte er. Zumindest die Clubabende bieten ja genug Gelegenheit sich wiederzusehen.

Die nächste Party war dann am Karnevalssonntag nach dem Zug im großen Saal. So gerade noch von Wind und Regen verschont, kamen einige Mitglieder vom Stammplatz „Lindenhof“, wo Dieter immer alle Wagen und Vereine grüßt, nach dem Zug in den Club und waren dort nicht die einzigen. Bis 23 Uhr soll ordentlich getanzt, gegessen und getrunken worden sein.

Der neue Clubraum nimmt Formen an

Während oben gefeiert wurde, ging es in den unteren Räumen auch hoch her, aber anders. Genauer gesagt im neuen Clubraum, der jetzt schon Formen annimmt. Gedacht ist dieser Raum neben dem Büro als Schulungs- und Aufenthaltsraum. Erst einmal musste das alte Mobiliar ausgeräumt werden. So manches Schätzchen wie Fotos, besondere Geschenke an den Club, Clubkleidung aus vergangenen Zeiten oder Lehrmaterial wurde natürlich gesichtet und gesichert.

 

Dann kam die Holzwerkleidung von Decke und Wänden. An einer Wand hatte Wolfgang schon vorgearbeitet. Alles war verschraubt und Hanno und Jos Peter arbeiteten sich an der Decke mit Akkuschraubenzieher Stück für Stück vor.

Heiner organisiert und packt natürlich auch mit an

Derweil hatten Heiner, Gerda und Norbert bereits Möbel ausgesucht und bestellt. Nach den „Abrissarbeiten“ kamen die Handwerker, unter anderem Rolf für die Elektrik, Arbeiter für den Trockenbau und eine Firma für den neuen Türdurchbruch, wo jetzt auch bereits die neue Tür eingesetzt ist. Ab Samstag (24.2.) waren Clubmitglieder mit Putzlappen und Eimern gefragt, um zu helfen, denn nicht nur das Büro nebenan hat viel Staub abbekommen.

Auch Heizungen und Wände streichen steht noch auf dem Plan. Um das schon mal vorzubereiten, dazu waren die Helfer am Samstag auch da. Wir hoffen natürlich, dass alle gesund bleiben, dann kann es nächsten Samstag mit verstärkter Besetzung weiter gehen. Wer also im Winter eh nicht rudert, segelt oder Motorboot fährt, der oder die kann sich ja vielleicht auf diese Weise auspowern. Ach ja, ein neues Fenster kommt auch noch rein und vielleicht wird im März dann schon alles fertig und die nächste Party steigt dann bestimmt!

 

Hinweis: Wie immer gilt: Einmal aufs Bild klicken, dann erscheint ein neues Fenster, dann nochmal aufs Bild klicken und ihr habt das Ganze in groß!