Mit wehenden Bäumchen auf Nikolaustour

Die Wettervorhersage für den 8. Dezember klang so gar nicht erfreulich, aber wie heißt es doch: Das Wetter wird am Steg gemacht. Dadurch hat es sich zwar nicht verändert, aber immerhin kamen über 20 Ruderinnen und Ruderer vom CfWP und auch vom TPSK, die sich trotz argem Wind mit ihren weihnachtlich geschmückten Ruderbooten auf den Weg machten.

Bis zum Dom kamen sie in diesem Jahr allerdings nicht. Zu stark wäre der Wind in der Innenstadt gewesen. Schon auf dem Weg zu Steg wehten die Flaggen und Baumschmuck heftig.

Auch am 6. gab es Glühwein

Am Nikolaustag

Drei Boote vom CfWP und zwei von der Post waren unterwegs. Hinterher gab es noch Glühwein zum vorglühen auf die Weihnachtsfeier.

Wer schon am 6.12. mit Kajo und Karin unterwegs war, hatte es vom Wetter her besser getroffen. Da war doch glatt auch mal die Sonne durchgekommen. Und wenn man die Mannschaften auch noch dazu zählt, dann waren doch recht viele CfWP-Nikoläuse unterwegs.

(Die Tannenbäume im Vergleich siehe ganz unten)

 

Pleiten, Pech und Tannen – äh nein, „Taten“ (aber das reimt sich nicht so schön)

Aufwärmen konnten sich dann alle beim abendlichen Weihnachtsfest. „Petrus Dieter“ (alias Dieter Frangenberg) mit seinen Engeln und der Nikolaus (Wolfgang Gell) kommentierten das Wassersportjahr, erzählten von Pannen und von großen Taten. So hob Dieter gleich an über „Astronomie“, ach nein, über die „Gastronomie“ einen Vortrag zu halten, aber bei all den wechselnden Wirten, da könne man sich ja schon mal in der Wortwahl vertun, meinte der selbsternannte Petrus. Er mahnte alle an, die sich derzeit am Clubraum und seinem Getränkeangebot erfreuen: „Wenn ihr zapft das eigene Fass, fehlt dem Wirt das Geld in der Kass“.

Anne als schwarzer Engel wusste von aufgeblasenen Schwimmwesten, die ein Boot beinahe lahmlegten und von der Barkentour zu berichten, der „Tour des Vergessens“. Bei dieser Tour wurden nicht nur Essen und Besteck, sondern – und das ist wahrscheinlich am schmezlichsten – auch Mitruderer vergessen.

Duschen im Feinstaub mit Kajo?

Der Nikolaus (Wolfgang Gell) sprach das leidige Thema Feinstaub durch Dieselfahrzeuge an und wies darauf hin, dass die Frachter auf dem Rhein auch bei der angedachten halben Geschwindigkeit keine besseren Abgase ausstoßen würden. Einen Vergleich mit den Motorbooten des Vereins sparte er sich, schließlich hätten die durch Schlamm im letzten Jahr und durch das Niedrigwasser in diesem Jahr eh schon ein schweres Päckchen zu tragen gehabt.

Dafür kamen die neuen Herrenduschen gar nicht gut weg. „Wer duschen will, muss einen EDV-Kurs machen“, meinte der Nikolaus, dem unter seinem Bart schon arg heiß wurde, so dass die Brille beschlug. Ihm hätte vielleicht sogar eine kalte Dusche gutgetan. Die Wassersteuerung funktioniert allerdings nur ferngesteuert elektronisch. Da Kajo sich mit der Anlage auskennt, plädierte Wolfgang dafür, Kajo zum EDV-Duschbeauftragten zu ernennen. Kann man dann bei den Herren nur noch zusammen mit Kajo duschen???

Ein Lob für alle Akteure und langjährige Mitglieder

Insgesamt fiel das das Fazit für den Club aber von allen recht positiv aus, hatten doch die Mitglieder vom CfWP in diesem Jahr nicht nur für einen neuen Clubraum gesorgt, sondern auch für drei neue Boote. Außerdem wird gerade der Fitnessraum renoviert und mit neuen Geräten ausgestattet. Helfende Hände sind gerne willkommen.

Geehrt wurden an diesem Abend auch langjährige Clubmitglieder. Darunter Herbert Hefele und die Anwesenden Rudi Roth und Peter Hillesheim für 50 Jahre Mitgliedschaft beim CfWP, sowie Peter Kienle vom TPSK, der seinem Ruderclub bereits 60 Jahre angehört. Giesela Gruhn bekam eine Auszeichnung des Deutschen Ruderverbandes für ihr 25. Fahrtenabzeichen. Das Abzeichen selbst gibt’s dann beim Anrudern. Ein großer Dank mit Blumenstrauß ging auch an Moni und Almuth, die trotz fehlendem Wirt eine große Weihnachtsfeier mit leckerem Catering organisiert haben.

Und was war noch erwähnenswert? Natürlich die CfWP-Allstar-Band, die verkölschte Weihnachtslieder zum Besten gab, und Hauke, der diesmal nicht nur die Ukulele spielte, sondern auch mit kleinen verrückten Weihnachtsgeschichten alle zum Lachen brachte.

Text Gaby

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